OpenDNS: Sicherheit hinter der Firewall

Ein Weg, um Ihr Internet sicherer zu machen.
Sicherheit im Netz ist und bleibt eine Herausforderung für alle.
Die Vielzahl an Geräten und verschiedenen Anforderungen möglichst sicher zu machen ist nicht nur Sache des IT-Administrators, sondern eine Management Aufgabe.
Die typische Sicherheitsrisiken im Internet sind die Verbreitung von Schadprogrammen, fehlende Verschlüsselungen, die vor unerwünschten Mitlesern schützen, und das Fälschen von Benutzerkonten oder das Ausspähen von Bankdaten. Deshalb sollten Sie auf alle Fälle einen Virenschutz, eine Firewall und die aktuellste Version einer Software installieren sowie Sicherheits-Updates der Betriebssysteme und Browser immer so zeitnah wie möglich ausführen.
Was kann ich darüber hinaus tun?
Gibt es weiteren Schutz ohne dabei die Komplexität, den Aufwand und die Kosten in die Höhe zu treiben?
Die Antwort ist JA.
OpenDNS ist ein einfacher Weg Ihr Internet sicherer, schneller und zuverlässiger zu machen.
Kurz erklärt
Das DNS (Domain Name System) ist ein Hintergrund-Dienst und für die Beantwortung der Anfragen zur Namensauflösung zuständig. Dieser Dienst wird Ihnen von Ihren Internet Service Provider zur Verfügung stellt. Er wandelt die Domain-Namen in die richtigen IP-Adressen um. Der DNS-Dienst kennt also die IP-Adresse der von Ihnen gesuchten Webseite und leitet Sie dort hin.
Alternativ zum DNS Ihres Internetanbieters können Sie OpenDNS auf Ihrem Computer, besser noch auf Ihrem Internet-Router einstellen. Im Unternehmen und auch Zuhause. OpenDNS ist in der Basisversion kostenfrei kann auf drei Arten verwendet werden.
- Bereits ohne ein Benutzerkonto bieten die DNS-Adressen von OpenDNS das Blocken von Phishing-Seiten an. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Sicherheitsfunktionen um Ihre Identität zu schützen. Hierzu ändern Sie einfach die DNS-Adresse auf Ihrem Computer, oder in Ihrem Router auf die OpenDNS-Adresse: 208.67.222.222 und 208.67.220.220.
- Mit einem OpenDNS-Benutzerkonto lassen sich weitere Sicherheitseinstellungen konfigurieren. Auch das Filtern von Webseiten (Web Content Filtering) kann eine wirkungsvolle Maßnahme zum Schutz der eigenen Infrastruktur sein. Hierbei haben Sie die Möglichkeit ganze Webseiten-Kategorien auszuschließen. In derzeit 58 verschiedenen Kategorien wie beispielsweise "Academic Fraud", "Adware", "Parked Domains", "Web-Spam", "Tasteless", und weiteren lassen sich Inhalte ganzer Gruppen sperren.
- Eine weitere Option, die sich besonders für den privaten Einsatz eignet, ist es den ursprünglichen DNS-Server auf Ihrem Computer oder Router mit der "FamilyShield" OpenDNS-Adresse zu ersetzen. Der Familienschutz wird über 208.67.222.123 und 208.67.220.123 aktiviert. Selbst ohne Benutzerkonto werden Seiten für Erwachsene automatisch blockiert. Über ein OpenDNS-Home Konto lassen sich u.a. die Liste der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) einschalten.
OpenDNS ist seit 2015 ein Dienst im Security-Portfolio des bekannten Herstellers Cisco. Ciscos Interesse gilt den cloudbasierten Securitydiensten von OpenDNS, die unter dem Markennamen Umbrella vertrieben werden. Im Zentrum steht dabei der Schutz von Geräten wie Laptops und Smartphones, die von außerhalb eines Unternehmens auf interne Dienste zugreifen.

Kritik: Internet-Zensur
Netzsperren sind nicht das richtige Mittel um die Probleme und Sicherheitsrisiken im Internet nachhaltig zu lösen. Uneingeschränkt ist das auch unsere feste Überzeugung!
Internet-Zensur und nichts anderes ist der Einsatz von OpenDNS, muss jeder für sich selbst, sein Unternehmen und auch seinen privaten Bereich entscheiden. Persönliche Freiheit im Netz und ein erhöhtes Maß an Sicherheit sind unserer Meinung nach Dinge, die sich nicht kategorisch ausschließen, sofern man diese selbst bestimmt und jederzeit selbst wieder auflösen kann. (JK)